28.11.2025
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Am 19. November lud die Gesellschaft für Außenpolitik zu einer Abendveranstaltung anlässlich des 30. Jahrestags des Dayton-Abkommens ein, das den Krieg in Bosnien-Herzegowina beendete.
Sein größtes Verdienst war das Ende der offenen Kriegsführung. Jedoch hat sich die Hoffnung, dass die Zeit helfen würde, alte Konflikte zu überwinden, nicht erfüllt. Das Land ist ethnisch, politisch, gesellschaftlich und psychologisch immer noch tief gespalten.
Im Gespräch reflektierten der Diplomat Michael Steiner, die Südosteuropa-Korrespondentin Adelheid Wölfl und der Analyst für den westlichen Balkan Adnan Ćerimagić, was der Friedensprozess bewirkt hat – und wo die Herausforderungen bis heute bestehen. Fragen wie „Wo steht das Land heute – und wie könnte es in der Region weitergehen? Was muss deutsche und europäische Außenpolitik beachten?“ wurden dabei eingehend diskutiert.
Im voll besetzten Saal des Instituto Cervantes München kamen im Austausch mit dem Publikum ganz unterschiedliche Perspektiven zur Sprache – ein wichtiger Beitrag zu unserem Verständnis für den Westbalkan und dessen Zukunft.
Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Südosteuropa-Gesellschaft e.V. und wurde von Prof. Marie-Janine Calic (LMU) moderiert.
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