19.09.2024 - 19:00 Uhr
Vor 29 Jahren wurde das Friedensabkommen von Dayton unterzeichnet, das den blutigen Bürgerkrieg in Bosnien und Herzegowina beendete. Obwohl seither die internationale Gemeinschaft zur Sicherung dieses Friedens und zur Stabilisierung des Landes so viel an Wiederaufbauhilfe und politischem Engagement geleistet hat wie wohl in kaum einer anderen ehemaligen Konfliktregion, bedrohen immer noch Sezessionismus und Nationalismus die Stabilität von Bosnien und Herzegowina und überschatten die geplanten Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union.
Bundesminister a.D. Christian Schmidt wurde vor drei Jahren von der internationalen Gemeinschaft zum sogenannten ‚Hohen Repräsentanten’ ernannt. Dieses mit umfassenden Vollmachten ausgestattete Amt wurde 1995 durch den Dayton-Vertrag geschaffen und hat die Aufgabe, die Umsetzung des Dayton-Abkommens zu begleiten und zu überwachen und so die Stabilität des Landes zu sichern.
Christian Schmidt wird uns über die aktuelle Lage in Bosnien und Herzegowina informieren und dabei auch der Frage nachgehen, welche Lehren sich aus den Friedensbemühungen in diesem Land ziehen lassen.
Christian Schmidt, Jahrgang 1957, studierte Rechtswissenschaften und gehörte von 1990 bis 2021 dem Deutschen Bundestag an. 2005 bis 2013 war er Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung und von 2013 bis 2014 in gleicher Funktion beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Von 2014 bis 2018 war er Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft und ab Oktober 2017 zudem kommissarischer Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur.
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