11.11.2020
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Gespräch zwischen Tyson Barker (Programmleiter Technologie und Außenpolitik, DGAP) und Dr. Beatrice Bischof (Vorstand der Gesellschaft für Außenpolitik)
Die digitale Seidenstraße ist eine Wachstumsstory. Die digitale Ökonomie Chinas deckt künftig das „gesamte Spektrum“ von Technologien ab. In den entlegensten Gebieten der Welt werden mittels Datensätzen, über Smartphones transferiert, Unternehmer geschaffen. China macht seine Bürger damit reich, aber behält sie gleichzeitig unter Kontrolle. Das System des „digitalen Leninismus“ ist ein Exportschlager, doch steht es im Wettbewerb mit den liberalen Demokratien. Der Wettlauf um globalen Einfluß hat begonnen und er ist digital.
Tyson Barker ist Programmleiter Technologie und Außenpolitik bei der Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP). Zuvor war er u. a. als Stellvertretender Executive Direktor und Fellow am Aspin Institut Deutschland, zuständig für Digital- und Transatlantik Programme, tätig, Senior Advisor im Büro für Europäische und Eurasische Beziehungen im US-Außenministerium sowie Direktor für transatlantische Beziehungen bei der Bertelsmann Stiftung. Er hat für zahlreiche Zeitungen geschrieben, darunter Foreign Affairs, Foreign Policy, Politico, The Atlantic, The National Interest und Der Spiegel.
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