Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds

09.12.2020

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Gespräch mit Petra Ernstberger und Tomaš Jelinek (beide Co-GeschäftsführerIn Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds)

In der Aussöhnung zwischen Tschechien und Deutschland spielt der im Jahr 1997 von beiden Staaten gegründete und finanzierte Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds eine hervorragende Rolle. Bisher wurden vom Fonds 45 Millionen Euro direkt an NS-Opfer in Tschechien ausgezahlt und darüberhinaus bis 2019 über 11 000 Projekte der Zusammenarbeit und Verständigung mit ca. 60 Millionen Euro gefördert. Die Co-GeschäftsführerIn Petra Ernstberger und Tomaš Jelinek schildern Ziele und Arbeitsweise des Fonds.

Das Gespräch führt unsere Veranstaltungsreihe „Unsere EU-Nachbarn – man kennt sich?!“ digital weiter.

Petra Ernstberger studierte Pädagogik an der Uni Bayreuth und war als Lehrerin tätig. Sie war von 1994–2017 Mitglied des Deutschen Bundestages in der SPD-Fraktion, für den Wahlkreis Hof, also in einer an Tschechien angrenzenden Region. Sie war 19 Jahre lang die stellv. Vorsitzende der Deutsch-Tschechischen Parlamentariergruppe. Seit 2018 ist sie die deutsche Co-Geschäftsführerin des Fonds.

Dr. Tomáš Jelínek studierte in Düsseldorf, Erlangen und Prag. Er promovierte in Zeitgeschichte an der Karlsuniversität Prag. Im Zeitraum 1999–2001 war er Teil der tschechischen Delegation bei den Verhandlungen über eine Entschädigung der Opfer der NS-Zwangs-und Sklavenarbeit. Bis 2016 war Tomáš Jelínek stellvertretendes Kuratoriumsmitglied der deutschen Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ), also der Stiftung, die die Ergebnisse der Zwangsarbeiterverhandlungen von 1999–2001 umsetzt. Er ist Mitglied im internationalen Beirat der Stiftung „Topographie des Terrors“ in Berlin.

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