Die transatlantische Illusion: Deutschland und Europa in einer neuen Weltordnung

13.07.2022 - 19:00 Uhr

Dr. Josef Braml, Generalsekretär der Deutschen Gruppe der Denkfabrik Trilaterale Kommission

„Hervorragende Studie (…) Bramls weitsichtige Empfehlungen für eine umfassende ‚europäische Souveränität‘ sind angesichts des Ukrainekrieges aktueller denn je.“ (Dr. Florian Keisinger, SZ)

Angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine wirkt der Westen geschlossen wie lange nicht. Doch die Weltmacht USA ist angeschlagen. Sie wird sich zunehmend auf ihr nationales Interesse und die Auseinandersetzung mit China konzentrieren. Zu glauben, die USA würden unsere Interessen auch in Zukunft im bisherigen Umfang mitvertreten, ist die transatlantische Illusion. Der USA-Experte Josef Braml analysiert die geopolitische Lage Europas und Deutschlands und zeigt, warum wir selbstständiger werden müssen: militärisch, politisch, wirtschaftlich.

Dr. Josef Braml ist Generalsekretär der Deutschen Gruppe der Denkfabrik Trilaterale Kommission – einer einflussreichen globalen Plattform für den Dialog zwischen Amerika, Europa und Asien. Er verfügt über 20 Jahre Erfahrung in angewandter Forschung und Beratung weltweit führender Think Tanks, unter anderem bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), dem Aspen Institut, der Brookings Institution, der Weltbank und als legislativer Berater im US-Abgeordnetenhaus.

Sein neues Buch „Die transatlantische Illusion. Die neue Weltordnung und wie wir uns darin behaupten können“ ist im März 2022 beim Verlag C.H.Beck erschienen.

„Ein wahrer Kenner der Materie widmet sich einem der wichtigsten Themen der Zeit: der Demontage der amerikanischen Demokratie.“ (Dr. Claus Kleber)

Im Anschluß an die Veranstaltung laden wir zu einem Umtrtunk ein.

 

Die Vereinigten Staaten bleiben der wichtigste Anker für eine stabile Weltordnung. Unsere Sicherheit und unserer Wohlstand werden nach wie vor stark von den USA geprägt. Mit Joe Biden amtiert nun wieder ein Präsident, der in internationaler Kooperation versiert ist. Allerdings verfolgt auch Biden primär die Interessen seines Landes, wie seine Programmatik zeigt: Buy American, Investing in Americans, Rebuilding the Middle Class. Außenpolitik wird wie überall durch gesellschaftliche Interessen und Ideen geprägt. Deutschland und Europa müssen daher lernen, die innenpolitischen Kräfte und Probleme der USA zu respektieren, um die transatlantischen Beziehungen konstruktiv und realistisch zu gestalten.

Die Gesellschaft für Außenpolitik möchte mit der neuen Veranstaltungsreihe „USA im Fokus“ dazu beitragen, die USA besser zu Verstehen, um Handlungsoptionen für die deutsche und europäische Politik aufzuzeigen.

Mehr Informationen hier.

Anmeldung
Gäste herzlich willkommen

Ort
Hotel Bayerischer Hof, Palaishalle

Promenadeplatz 2-6, 80333 München

Kooperationspartner

Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) Regionalforum München & Verlag C.H.Beck

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